Eine achtmonatige Reise südlich des Äquators: Räumen, packen, Abschied nehmen und Ankommen

Die letzten Tage in der Schweiz sind nur so gerast. Nun sind wir bereits in Lima angekommen und finden Zeit, vom räumen, packen, Abschied nehmen und Ankommen zu berichten.

Kurz gesagt: wir haben in den letzten zwei Wochen geräumt, geputzt, gepackt, gezügelt, verabschiedet, umarmt, genossen, es uns gut gehen lassen – und auch die ersten Probleme gelöst. Wir haben uns ja fest vorgenommen, anfangs Oktober probezupacken. Es ist dann beim vorgenommen geblieben und als wir dann am Donnerstagabend packen wollten, haben wir Blut geschwitzt und resigniert aufgegeben. So stand dann am Freitagvormittag ein ungeplanter Rucksackkauf an. Ein paar Volumenliter mehr und ein paar Kleidungsstücke weniger – und alles wird gut.

Im Rahmen eines „Bier-Kaffee-Kuchen-Events“ verbrachten wir am Freitagabend mit Familien und Freunden ein paar gemütliche Stunden, bevor dann am Samstag die Teil-Züglete und Wohnungsreinigung über die Bühne ging.

Ein letztes Essen mit Familie und Freunden, ein letztes Kafischnaps, eine letzte Zigerkrapfe – und schon waren wir am Flughafen.

An dieser Stelle ein riesengrosses Dankeschön für all die netten Einladungen, dem Homebase-Büroteam, den Bud Spencer‘s unter den Zügelhelfern, das Umsorgen unserer Möbel, Utensilien und unseres Rolls Royes, die Gewährung vom Asyl, die Not-Nähaktion zehn Minuten vor Abfahrt und den Shuttleservice an den Flughafen. Gracias a todos!

Die Reise nach Lima via Madrid hat reibungslos geklappt und ist äusserst angenehm verlaufen. Zum Frühstück genossen wir dann einen wunderschönen Sonnenaufgang über dem Amazonas auf 11‘000 Meter. Auch Gewitterfronten konnten wir vom Flugzeug aus beobachten. Auf die peruanischen Berge konnten wir bereits einen ersten Blick erhaschen. Nun liegt die Erkundung vom nebligen Lima vor uns.

Hends guät und bis bald.

Ueli y Andrea